- nur ca.6% der Bermatinger
Bürger
an der Ortsdurchfahrt haben 3 dB(A) weniger Verkehrslärm; das ist gerade
die Wahrnehmungsgrenze falls es zu einer Halbierung des Verkehrsaufkommens
kommt
- die westlichen Seegemeinden
an der B31
Verkehr wird in das Hinterland verlagert, der massive Ausbau der B31 wird
entbehrlich
- der Fernverkehr
eine zusätzliche Ost-West-Hinterlandtrasse München-Basel/Freiburg zur B31alt
entsteht
- der Bund
er spart den B31-Ausbau für die „Bündelungs-Trasse P7.5“ (4-spurig von Meersburg
nach Fischbach ) und er gewinnt die Hinterlandtrasse FN-West bis ÜB-Ost mit
viel geringerem finanziellen Aufwand durch die Verknüpfung der geplanten Ortsumfahrungen
- das Land
-- das Land gewinnt zur weiteren industriellen Erschließung des Bodensee-Hinterlandes
mit einer Kette von Ortsumfahrungen einen zusätzlichen Ost-West-Fernstraßenzug
von Friedrichshafen-West bis Überlingen-Ost
- das Regierungspräsidium
-- der geplante „Verdichtungsraum nördlicher Bodenseeraum“ erhält einen weiteren
wichtigen Infrastruktur-Baustein
-- mit den verknüpften Ortsumfahrungen fügt sich dieser Straßenbau in das
seit langem verfolgte Verkehrsmodell mit einer Hinterlandtrasse ein ( diesmal
Version 2a + 15 ? )
- der Kreis
„Der Salem/Frickinger Raum und das Deggenhausertal sollen besser nach Friedrichshafen
angebunden werden“. Das war im April 2001 im Kreistag die Begründung zur „gemeinsamen
Ortsumfahrung Markdorf-Bermatingen“
- die Einkaufsstadt
Friedrichshafen
wenn man in 10 Min nach Friedrichshafen fahren kann, wird dem
Hinterland die Kaufkraft regelrecht wegdrainiert, es werden weitere Läden
auch in unserem Ort schließen
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- 94% der Bermatinger
Bürger
Bei halbiertem Verkehr ist die Lärmentlastung in den Orten vernachlässigbar,
jedoch mittelfristig rund um die Uhr massive Verlärmung in den Außenbereichen
und bei Westwind zusätzlich an Bermatinger Hanglagen. Beide Ortsdurchfahrten
bleiben gefährlich für Radfahrer, Alte und Kinder.
- 100% der Ahauser
Bürger
Zunahme der Verlärmung am Ortsrand; doppelter Verkehr im Ort und dreifacher
Verkehr auf der Gehrenbergstraße zum Anschluss an den Knoten der Ortsumfahrung
( Prognose der Straßenbauer : 9000 KFZ/Tag gegenüber <3000 KFZ/Tag heute)
- das ganze
Salemer Tal
"diffuse Dauerverlärmung" aus zunehmendem LKW-Fernverkehrsanteil und Zunahme
der Smogbelästigung laut Umweltverträglichkeitsprüfung 2001 (UVP) des Reg.Präs.
zur P7.2a
- die Landschaft und
Natur
mit allen Nebenbauwerken min. 25 ha Verlust durch Straßenbaumaßnahmen allein
auf Gemeindegebiet mit fortschreitendem Rückgang der Artenvielfalt durch
Zerschneidungen
- der Tourismus
Kundenrückgang und -Abwanderungen wegen krass abnehmendem Erholungswert der
Landschaft, speziell in Ahausen. Ist das dann der Abschied vom staatl. anerkannten
Erholungsort?
- die Landwirtschaft
Flächenverluste und Nachteile durch Flurbereinigungsmaßnahmen bzw. –Umlagen
daraus
- die Grundstückseigentümer
in Trassennähe
bis zu 1,5% Wertverlust von Liegenschaften je dB(A) bei mehr als 50 dB Verkehrslärm
(lt. Umweltbundesamt) plus zusätzlichen emotionalen Wertverlust der Heimat
- die bisher sichere
Eigenwasserversorgung
risikoreiche Straßen-Baumaßnahmen in der Wasserschutzzone und neben dem alten
Müllberg, Salzstreu-Einfluß im Winter, LKW-Unfälle mit Gefahrgut
- der Gemeindezusammenhalt
trennende Straßen- und Brückenbauwerke für Schulkinder, Fußgänger und Radfahrer
und ca. 4 km Trassenlänge mitten durch eines der Naherholungsgebiete der
Gemeinde
- externe Autofahrer
auf der Ortsumfahrung
Unfallgefahren bei Glatteis- und Nebel-Lagen in einem tiefliegenden Feuchtgebiet
- wir alle und unsere
Kinder
und wieder würde ein großer Teil der Bodensee-Kulturlandschaft entwertet,
ein intaktes Landschaftsbild dauerhaft geschädigt und überflüssigem Verkehrsaufkommen
geopfert
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